Anmerkung der Künstlerin

Kelche als Symbol des Empfangenden. Etwas Kostbares in sich aufnehmen. Filigraner Parabolspiegel. Kupfer als extrem leitfähiges Material, keine Energie geht verloren.

Anmerkung des Sammlers

Nach dem es die Arbeiten von Dörner und Fürstenberg auf dem Grundstück gab, drängte sich die Idee auf, weitere Künstler für Arbeiten für den Außenbereich zu gewinnen.

Gabriele Oelschläger schlug mir die Arbeit fünf Kelche im Wind – 2006 vor, und dokumentierte das mit Zeichnungen. Die Idee von Ihr gefiel mir sehr, insbesondere das Filigrane, das im Kontrast zu den bisherigen Arbeiten, die sich im Garten schon befanden.

Daraufhin erstellte sie ein Modell Kelch im Wind – 2006 und weitere Zeichnungen und experimentierte mit den Materialien.

Die Gespinste sollten aus dünnen Kupferdraht bestehen und der Schaft aus Kupferrohr, auf dem die geschälten Astgabelungen befestigt werden sollten. Nach dem die Tests positiv verlaufen sind, gab ich das OK für die Arbeit und war vom Ergebnis sehr beeindruckt.

Das spannende ist, dass es sich um Naturmaterialien handelt, die sich im laufe der Zeit sehr verändern. Nichts ist mehr so strahlend wie auf den Abbildungen.

Fotos Copyright Joseph Kerscher