Begrüßungsrede
zur Ausstellungseröffnung 29.04.2009
Ein Erster Blick
Liebe Gäste,
ich Begrüße Sie aufs herzlichste zur ersten öffentlichen Präsentation eines großen Teils meiner Sammlung.
Insbesondere möchte ich die anwesende Künstler, Galeristen und Freunde begrüßen, ohne deren Unterstützung es meine Sammlung, die ich im letzten Jahr, zum größten Teil, meiner R.C.K. Kunststiftung gestiftet habe, nicht geben würde.
Meine beiden ersten Kunstwerke habe ich 1989 erworben und zwar ein Werk von Dirk Sommer und von Peter Buechler. Danach habe ich bei beiden Künstlern regelmäßig Arbeiten erworben und es hat sich daraus eine Freundschaft entwickelt..
Dirk ist leider vor einigen Jahren plötzlich und unerwartet durch einen Herzschlag, viel zu jung verstorben. Wer kannte Ihn nicht, er der neben seinem eigenen künstlerischen Schaffen, vielen jungen Künstlern, mit seiner „Dirty Windows“ Galerie, die sich an einem ungewöhnlichen Ort, im U-Bahnhof Kurfürstendamm befand, unterstützt hat.
Der dritte Künstler im Bunde, einige Zeit später, war Jürgen Zumbrunnen, der mir ein guter Freund geworden ist und der eine wunderbare Holzskulptur aus einem Eichenstamm auf meinem Grundstück geschaffen hat. Es war ein einmaliges Erlebnis zu sehen, wie eine künstlerische Arbeit entsteht. Eine Ahnung zu bekommen, von der Imagination eines Künstlers
Auch Stephan Velten und Manfred Dörner wurden Künstlerfreunde und mit Angelika Margull war ich schon lange gut bekannt, bevor ich ihre Arbeiten kennenlernet und mehre Arbeiten von Ihr erwarb. Sie hat mir ein zauberhaftes Geschenk zu meinem 50. Geburstag gemacht und zwar ein Portrait von mir, welches eine wunderbare Arbeit ist.
Danke dafür noch mal von Herzen, Angelika.
Durch diese Arbeit lernte ich dann Nino Malfatti und Ehres kennen, wo bei ich Ehres noch aus meiner Kant Kino Zeit kannte, als er noch Platten Dealer war und den einen oder anderen wertvollen Tipp gab, da Angelika darauf bestand, dass ich mit Nino die Rahmung direkt abspreche, eigendlich wollte ich, dass sie als Künstlerin das entscheidet..
Inzwischen, haben die Beiden alle Bilder, die bisher ungerahmt waren gerahmt, dafür danke ich Euch recht herzlich. Und Nino Malfatti ist selber ein großartiger Künstler, leider habe ich noch nichts von Ihm außer einer kleinen Lithografie, die im Flur neben dem Eingang hängt.
Nino das müssen wir ändern.
In diesem Zusammenhang möchte ich mich auch bei Toni Nissel und Christoph Dewenter bedanken, ohne die kein Bild an der Wand hängen würde. Danke Euch Beiden, wie auch Andreas Wendt, der mich in der Vorbereitung für diesen Abend sehr unterstützt hat.
Natürlich gibt es Werke, die mir ganz besonders ans Herz gewachsen sind oder eine ganz persönliche Verbindung zu mir habe, wie z. B. die „Budapester Flugobjekte“ von Martin Rasp oder „al gusto“ von Lilli Engel und Raffael Rheinsberg. Diese Werke, wären so gar nicht entstanden, wie sie jetzt zu sehen sind, sie sind erst durch mein Interesse z.B. an den Flugobjekten, die nur so rum lagen oder das ich fünf Bilder von Lilli zusammen stellte und sie fragte, ob man dies nicht als eine Arbeit definieren könnte und Raffael dazu kam und sagte dann fehlen aber noch Fundstücke von mir, entstanden.
Dafür danke ich Euch, Martin, Lilli und Raphael, herzlich.
Ich glaube ja, dass mich die Werke finden und nicht umgekehrt. Es gibt immer zu allen Arbeiten ein starke persönliche und emotional Beziehung und ich hoffe, dass wird auch so bleiben und das ich auch weiterhin meiner Intuition vertraue und nicht dem allgemeinen Trend folge, auch wenn mein Umgang professioneller ist, als noch vor einiger Zeit war, als mir noch gar nicht bewusst war, das ich inzwischen Kunstsammler geworden bin.
Mit dem gleichen Ansatz möchte ich in Zukunft befreundete Künstler, in meine PRIVATEN RÄUME ab September ausstellen und ihr Werk damit fördern.
Die R.C.K. Kunststiftung, die ich im letzten Jahr gründete und der ich einen Großteil meiner Sammlung gestiftet habe, soll nicht nur meine Sammlung erhalten, pflegen und erweitern, sondern auch aktiv Künstler durch unterschiedliche Aktivitäten und Unterstützungen fördern. Die einzige Vorgabe die es gibt, ist, das die Künstler / Kunst die durch die Stiftung gefördert wird spannend und aufregend ist.
Ich will Sie/Euch auch nicht weiter langweilen, aber bevor Sie weiter-hin hoffentlich interessantes Gespräche führen und Entdeckungen in meiner Sammlung machen, möchte ich die Galeristen nicht vergessen, die ja nicht unwesentlich beteiligt sind.
Mein erster Erwerb in einer Galerie war in Salzburg bei Herrn Karrer von der Galerie Weihergut. Bis dato hatte ich nur bei den Künstler im Atelier Kunst erworben. Der Einstig kam über Christo und Jean Claude anlässlich einer Festival-Ausstellung zu den Salzburger Festspiel, zu denen ich Dank meiner besten Freundin Gerti und den Herrmanns nach Salzburg kam und seit dem hat sich eine gute und nachhaltige Beziehung aufgebaut, danke dafür.
Im letzten Jahr habe ich dann auch die Berliner Galerie Szene für mich entdeckt und möchte hier ganz besonders Volker Diehl,
Birgit Ostermeier, Werner Tammen, Thomas Schulte, Wendt und Friedmann erwähnen, letzterer, Mario Friedmann ist mir ein guter Freund geworden.
Wenn ich noch von den Künstlern vergessen habe zu erwähnen ist Roman Lipski, den ich sehr schätze.
So, jetzt noch schnell Dank an Gerti und Ute vom Restaurant Florian, die für Speis und Trank sorgen und Claudia, Dieter und Hartmut für Ihre Unterstützung am heutigen Abend. Also noch viel Spaß und danke an Euch/Sie, das Sie meine Einladung so zahlreich angenommen haben.
Berlin, 29.04.2009
Virtueller Rundgang zur 1. Ausstellung, April 2009
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