Ich habe Paul Pfarr, im Zuge meiner Suche nach geeigneten Räume für meine Kunstsammlung kennen gelernt. Er hatte damals eine Etage im vierten Stock eines Atelier-Hauses am Nonnendamm, im Niemandsland. Großartig!!!

Paul war damals am Auflösen der Etage, da er schon neue Räume außerhalb von Berlin hatte und suchte nach einem Nachmieter. Ich war von den Räumlichkeiten und von der Lage des Haus sehr angetan. Leider konnte ich mich mit den Eigentümer nicht einigen, schade aber ich hatte Paul Pfarr kennen gelernt und einige Arbeiten von Ihm erworben.

Hätte ich die Etage übernommen, hätte ich auch einige großformatige Werke von ihm übernommen. Leider hat dass nicht geklappt und es blieb nur bei kleineren Arbeiten, Skizzen und Motive von größeren Arbeiten. Pauls taktile Materialbilder und Skulpturen stehen in der Tradition der Arte Povera, wie z.B. auch bei Raffael Rheinsberg.

Als ich vom Tod von Paul Pfarr, durch seine Frau informiert wurde, konnte ich mich nicht so verhalten, wie es nötig gewesen wäre.
Ich bedaure das sehr.