Werke vom Sohn Schorsch Muller
verstarb im August 2000 in Kandel.
1954 „Simpl“, Rita Correll, Mannheim
1958 800-Jahrfeier München, Deutschland
1958 – 1961 Knoll International, Mannheim | B+N Studio, Bohnert + Neusch, Mannheim | Kunsthalle, Mannheim-Heidelberg | Galerie Benno Walldorf, Frankfurt | Den Haag, Niederlande | Scheveningen, Niederlande | Altea, Spanien | Galerie Gränden, Helsingborg, Schweden | Kunstverein Svalöv, Schweden | Arles, Frankreich
1961 Malmö, Schweden | Salzburg, Österreich | „pop“ Heidelberg, Deutschland
1963 La Garde-Freinet, Frankreich | „Tangente“ Karlsruhe, Deutschland
1965 Sommerakademie Salzburg, Österreich
1966 – 1967 Centre Culturel Français-Allemagne Baden-Baden, Deutschland
1967 Weltausstellung Montreal, Kanada (Glasmosaik)
1968 „ubu” Karlsruhe, Deutschland
1969 Knoll-International Mannheim. Deutschland
1972 Kunstverein Karlsruhe, Deutschland. Kunstverein Baden-Baden, Deutschland
1976 – 1977 Galerie Hoffmann, Karlsruhe, Deutschland | Brenner’s Parkhotel, Baden-Baden, Deutschland
1978 Galerie Hoffmann, Karlsruhe, Deutschland
1979 – 1985 „Krokodil“, Karlsruhe, Deutschland
1979 Galerie Corell, Mannheim, Deutschland
1980 Badenia Karlsruhe, Deutschland
1981 Bonn, Deutschland
1982 Galerie Tandem, Karlsruhe, Deutschland | Rafael-Art-Gallery, Altea, Spanien | Galerie von Witzleben, Karlsruhe, Deutschland | Bodo von Langen, Haus Meinekestraße, Berlin, Deutschland |Academia Bellas Artes de Altea, Spanien | Winterakademie Auerbach, Deutschland
1983 – 1984 Galerie Liberta, Pforzheim-Prötzingen, Deutschland | Galerie Forum, Österreich | Kunsthauskeller, Graz, Österreich | Galerie Gabriele Glück, Wels, Österreich | Zagreb, Jugoslawien | Galerie am kleinen Markt, Mannheim, Deutschland | CBE-Galerie | Hilton International, Karlsruhe, Deutschland |Collini Center, Mannheim, Deutschland | Prof. Michael Goldstein, Hamburg, Deutschland | Kandel, Deutschland
1985 Willibald-Kramm-Preis-Stiftung, Heidelberg, Deutschland | Roche Bobois, Mühlviertel, Österreich| Ursulinenhof, Linz, Österreich | Galerie Glück, Wels, Österreich | Werbeagentur Hirschmann, Karlsruhe, Deutschland
1986 Akademischen Werkstätten Maximiliansau, Deutschland | Centre Francais-Allemand, Baden-Baden, Deutschland | Galerie Casa Nova, Baden-Baden, Deutschland | Galerie Luxor, Karlsruhe, Deutschland | Jazz Club Wörth am Rhein, Deutschland | Atelier Hirschmann, Deutschland | Landau, Deutschland | Auerbach, Deutschland
1987 Zehnthaus, Jockgrim, Deutschland | Südpfälzer Künstlergilde Bad Bergzabern, Deutschland | Art Munich, Deutschland
1988 – 1991 Gozo, Malta
1988 Kunstverein Asperg, Deutschland | Galerie Tullagasse, Breisach am Rhein, Deutschland | Art Munich, Deutschland
1989 Akademische Werkstätten Maximiliansau, Deutschland | Galerie Werner Laubscher, Deutschland | Kunstgilde Bad Bergzabern, Deutschland | Kandel, Deutschland
1990 Willibald-Kramm-Stiftung, Heidelberg, Deutschland | CEK Galerie, Karlsruhe, Deutschland | Art Munich, Deutschland
1992 Staatlichen Majolika, Karlsruhe, Deutschland | Kunstförderverein Stadt Weinheim, Deutschland | Kunst Publik München, Deutschland | Galerie Kaleidoskop, Mannheim, Deutschland
1992 – 1993 Schloss Pichlarn, Österreich
1993 Galerie CEK, Karlsruhe, Deutschland
1994 Karlsruher Majolika, Deutschland
1994 – 1995 Akademischen Werkstätten Kandel, Deutschland | Thielebörger, Kandel, Deutschland |. Mannheim, Deutschland | Kapuziner Garten, Breisach
1996 Gustav-Wolf-Galerie, Östringen | Galerie Jek, Mühlhausen, Deutschland | Löwentor, Gondelsheim, Deutschland | Musikhochschule Singen, Deutschland | Galerie Bassler, Freiburg, Deutschland | AkadeWe e.V., Kandel, Deutschland
1997 Galerie Coq Rouge, Lörrach, Deutschland | Galerie Graf, Heidelberg, Deutschland | Weingalerie Mundos, Reutlingen, Deutschland
1998 Geburtshaus Friedrich Heckers, Angelbachtal, Deutschland | Art Basel, Schweiz | Kulturkreis Sulzfeld Galerie im Bürgerhaus, Deutschland | Galerie auf Zeit, Neumünster, Deutschland | Kunst-Connection Sibylle Rinkert, New York, USA
1999 Gallery Bergdorf Goodman, New York, USA | Ettlinger Schloss, Deutschland | Galerie Suisse, Straßburg, Frankreich
2000 Galerie Coq Rouge, Lörrach, Deutschland
2001 Hirschberger Kunsttage, Deutschland
2002 Heilig-Geist-Kirche, Mannheim, Deutschland | Orgelfabrik Karlsruhe-Durlach, Deutschland
2003 Akademische Werkstätten Siebeldingen, Deutschland | Jutta Nestler, München, Deutschland | Golf Europe, München, Deutschland
2004 Wein- und Sektgut Wilhelmshof, Siebeldingen, Deutschland | Just Fine, Deichtorhallen Hamburg, Deutschland | Fünf Höfe, München, Deutschland
2005 Galerie mari • jo, Volkach, Deutschland
2006 Brenner’s Parkhotel, Baden-Baden, Deutschland | Pasinger Fabrik, München, Deutschland | Galerie Treffpunkt Kunst, Ottobrunn, Deutschland | HypoVereinsbank, München, Deutschland
2008 Golfclub Hohenpähl, Deutschland | Meilenwerk Düsseldorf, Deutschland | Golfclub Eichenried, München, Deutschland | Galerie mari • jo, Volkach, Deutschland | Atelier 21, Rheinzabern, Deutschland
2009 Golfclub Ebersberg, München, Deutschland | Haus Mörikestraße, Stuttgart, Deutschland
2010 Bleyle Turm, Ludwigsburg, Deutschland | Kulturzentrum Rheinzabern, Deutschland
2011 Bleyle Turm, Ludwigsburg, Deutschland | Hotel Kempinski, Gozo, Malta, | Kulturzentrum Rheinzabern, Deutschland | Rathausgalerie Hirschberg, Deutschland
2012 Rathausgalerie Hirschberg, Deutschland | miramarketing, München, Deutschland | Zehnthaus, Jockgrim, Deutschland | IHK Akademie Westerham, Deutschland
Ständige Ausstellung Farmhouse Razzett Summiena, Gozo, Malta
2013 IHK Akademie Westerham, Deutschland | Bürgerfest „Rote Tasche“, Deutschland | Aleksandra Zeddies Bergkramerhof, Münsing, Deutschland | Integrata Geschäftsstelle München „Elisenhof“, Deutschland
2014 Integrata Geschäftsstelle München „Elisenhof“, Deutschland | Akademische Werkstätten Forst, Deutschland | Verwaltungsgericht Karlsruhe, Deutschland
2015 Verwaltungsgericht Karlsruhe, Deutschland | Kunst-Wohlfahrt AWO, Karlsruhe, Deutschland
2016 Kunst-Wohlfahrt AWO, Karlsruhe, Deutschland | Pilz + Pilz, Backnang, Deutschland
Muller, der sich selbst nur K.P.M. nannte, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München Malerei und Grafik bei Professor Franz Xaver Fuhr und absolvierte eine Ausbildung in Glasmalerei, Glasschliff und Glasmosaik bei Aloys Gangkofner. Bereits als 21-Jähriger ließ er sich als freier Maler nieder. Sein Schaffen umfasste die gesamte Bandbreite künstlerischer Arbeit: Malerei, Collage, Bildhauerei, Performance und nicht zuletzt Literatur und Musik. Wahrnehmungen und Tätigkeiten flossen ineinander: Aus Geräuschen und Gerüchen wurden Bilder, aus Bildern Texte, aus Texten Skulpturen, aus Skulpturen Räume, aus Räumen Musik.
In frühen Jahren traf K.P.M. Kokoschka und Bill und arbeitete mit Vedova. Einordnen lässt er sich jedoch nicht, weder im Stil noch in der Technik – wenn überhaupt nur jener des Expressionismus. All dies ist nicht nur gegenständlich verarbeitet, sondern vereinigt auch abstrakte Welten. Kratz- und Schabtechniken wechseln und überschneiden sich mit skizzenhaften Zeichnungen, Ölgemälden und Collagen, die oft aus mehreren Schichten bestehen. Bilder werden übermalt, neue erscheinen, gleichsam einer Metamorphose. Zu unterschiedlich sind Themen, Farben, Stoffe. Flächige, erdige Bilder entstehen aus dem Prozess heraus – leidenschaftlich und vital, diszipliniert und in höchster Vollendung. Der Zufall spielt dabei eine große Rolle. Aber der lässt sich für K.P.M. auch provozieren.
K.P.M. war Künstler mit Leib und Seele. Jederzeit bereit, die Freiheit der Kunst in vollen Zügen auszukosten, Grenzen zu überschreiten. Ein Künstler, von der Kunst besessen, der nur nicht dem Mainstream unterliegen wollte. Zu wichtigen Inspirationsquellen wurden zahllose Reisen nach Spanien und Südfrankreich sowie immer wiederkehrende Aufenthalte auf der maltesischen Nachbarinsel Gozo. Die Intensität von Leben, Leidenschaft und Farbgewalt des Südens haben alle seine Arbeiten tief geprägt.
Geboren am 28. November 1935 in Mannheim-Käfertal verstarb Muller im August 2000 in Kandel. Bis heute befinden sich seine Werke im Besitz von Museen und privaten Sammlungen. Seine Arbeit und sein Kunstverständnis leben in den Akademischen Werkstätten e.V. weiter.
Meine Begegnung mit dem Werk von KPM war eher zufällig durch einen Besuch bei einem Freund, der eingeladen hatte zum Hausratssale, da er dabei war Berlin Richtung Argentinien zu verlassen und er sich von nicht mehr benötigen Dingen trennen wollte. Eigentlich war es nur ein freundschaftlicher Besuch, da ich nicht wirklich davon ausgegangen bin etwas zu erwerben.
Kaum hatte ich die Wohnung betreten und meinen Blick schweifen lassen, da ich Ihn das erste mal besuchte, viel mein Blick auf etwas, das versteckt hinter einer größeren Pflanze am Boden in der Ecke stand . Beim genaueren Hinsehen sah ich das es ein objektartiges Bild was goldgelb mich anstrahlte. Mein Interesse war sofort geweckt und ich fragte meinen Freund, was ist das für ein Kunstwerk ist und er eröffnete mir, dass das und zwei andere Arbeit , von seinen verstorbenen Vater KP Müller stammen, der ein sehr anerkannter Künstler war und ist.
Bei der genaueren betrachten des Werkes, wurde meine Faszination für das Euvere seines Vaters immer größer, den ich bis dato nicht kannte, obwohl ich schon ähnliche aber nicht vergleichbare Werke von anderen Künstlern, wie z. B. Rafael Rheinsberg, Paul Pfarr beide Berlin, wo auch KP Müller zeitweise gelebt und gearbeitet hatte oder auch Martin Rabs ein Künstler aus Berchtesgaden gehört dazu, den ich durch Zufall in Salzburg anlässlich eines Festivalbesuches entdeckte, wie auch Rafael Rheinsberg, durch eine Freundin, die wusste dass er und Lilly Engel Ihre Wohnung in Berlin auflösten und so eine Art Kunstsale veranstalteten. Auch die Arbeiten der Beiden gefielen mir spontan. Einige haben Sie gemeinsam geschaffen andere jeder für sich. Wo bei Rafael Rheinberg der Künstler ist, der fast nur mit Materialien arbeitet, die er findet und sie entweder zu Kunst erklärt oder mit diesen Fundsachen Kunst schafft, die durch ihrer Materialität ihre Kraft entwickeln. Wie auch die Arbeite von KP Müller, die ich vor mir sah. So waren auch diese Arbeiten von KP Müller, wuchtig voluminöse, eine Kombination von Stroh und Gips appliziert auf Leinwand.
Auch dies drei Künstler und Ihr Werk habe ich, wie viele andere Künstler und Ihre Werke, die ich über 20 Jahre erworben habe eher zufällig entdeckt. Die Kunstrichtung die sie repräsentieren, durch Ihre taktile Materialbilder und Skulpturen stehen in der Tradition, die man im allgemeinen unter Arte Povera subsumiert. Wobei diese Arbeiten und Künstler nur eine Position meiner Sammlung ist.
Als mein Freund meine Begeisterung für die Arbeit seines Vaters bemerkte, zeigte er mir noch beiden anderen Werke, die in seinen Besitz waren und erzählte mir vom künstlerischen Werk seines Vaters. Auch die beiden anderen Arbeiten waren fantastisch und im ähnlichen Stil. Ich fragte Ihm was er den mit den Arbeiten seines Vaters vor hat. Er sagte, dass er überlegt sie einzulagern und er erzählte mir, das seine Schwester Josefine sich um den Nachlass ihres Vaters kümmert und plant ein Werkverzeichnis mit entsprechenden Katalog und Website zu erstellen. Ich war inzwischen von den Arbeiten so begeistert, dass ich ihm vorschlug, dass ich sie gerne für meine Sammlung erwerben wollte. Was er bis zu diesen Zeitpunkt nicht wusste war, dass ich eine nicht unerhebliche Kunstsammlung habe.