2009 Berlinale, fotokünstlerische Dokumentation der Internationalen Filmfestspiele Berlin
2007-2008 Lehrauftrag an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus, Fakultät Architektur, Fachbereich Darstellungslehre
2007 Agenturvertrag mit artur Architekturbilder Agentur GmbH
2006-2008 Tempelhof, fotokünstlerische Dokumentation des Flughafens Tempelhof in Berlin
2003-2004 Fernweh, fotokünstlerische Dokumentation Berliner Etagenpensionen
2001 Landschaftsfotografisches Projekt auf der Insel Ponza
2000/2001 Zweimaliger Venedig-Aufenthalt für das Fotografie-Projekt Venedig privat
1998-2000 Fotokünstlerische Dokumentation der ehemaligen Schultheissbrauerei in Berlin-Kreuzberg
1998-2003 Parallele Tätigkeit als Architekt
1997-1998 Praktikum im Grafikatelier Ott+Stein, Berlin
seit 1996 Tätigkeit als freier Fotograf
1990-1996 Architekturstudium an der Universität Stuttgart und an der ETH Zürich bei Prof. Hans Kollhoff, Diplom bei Prof. Walter Maria Förderer
1969 Geboren in Kassel, lebt und arbeitet in Berlin
2008 Tempelhof, Tammen Galerie gemeinsam mit der Galerie Gaulin & Partner in Berlin
2003/2004 Venedig privat, A. T. Kearney, München/ Gesundheitszentrum am Potsdamer Platz, Berlin
1997 Sanatorium, Sanatorium Dr. Barner in Braunlage
2007 Bildband über den Verlag nwb (Neue Wirtschaftsbriefe) anläßlich seines sechzigjährigen Bestehens
2006 Postkarten-Serie mit Motiven von der Museumsinsel in Berlin (Ernst Wasmuth Verlag)
Tempelhof, 2008
erschienen im Ernst Wasmuth Verlag
117 Seiten, 60 farbige Abbildungen, Hardcover mit Schutzumschlag
Aus dem Vorwort von Prof. Ingemar Vollenweider:
(…). Das Besondere daran ist die Herausforderung, dieses Haus sichtbar zu machen, eines der größten, geladen mit Bedeutung. Das ist das einzige Konzept.
Keine thematische Schablone des Blicks, keine dramaturgisch digitale Manipulation. Ein eigenständiges Format. Architekturfotografie konzentriert sich heute auf die Verwertbarkeit zeitgenössischer Autorenarchitektur. Fotografische Kunst setzt auf die Prägnanz thematischer Reihen und die Wiedererkennbarkeit einer homogenen Darstellung. Die Auseinandersetzung mit der Form und Ganzheit eines historisch verifizierbaren Objekts kommt nicht
vor, scheint zu nahe am Realismus der Fotoreportage. An dieser Grenze entstehen die Bilder vom Flughafen Tempelhof, die sich in einer grossen, kreisenden Bewegung vom weit aufgespannten Landschaftspanorama der Romantik bis in die kleinen, beklemmenden Stillleben unserer Tage einfühlen. Die Gleichzeitigkeit dieser Bildgenres ist kaum ironisches Spiel, sondern souveränes Handwerk einer symphonischen Strategie.