1999 – 2001 Studium Informatik an der Universität zu Köln
2002 – 2007 Studium Medienkunst an der Kunsthochschule für Medien Köln
2007 Diplom, audiovisuelle Medien
2007-2008 Künstlerischer Mitarbeiter, Fakultät Medien, Bauhaus-Universität Weimar
Lebt und arbeitet in Bremen
Ralf Baecker studierte Informatik und Audiovisuelle Medien (Medienkunst) an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Seit 2007 arbeitet er als freier Künstler an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Wissenschaft. Ralf Baecker ist seit Oktober 2016 Professor für Experimentelle Gestaltung neuer Technologien an der Hochschule für Künste in Bremen.
Seine Installationen und Maschinen erforschen grundlegende Wirkungsmechanismen und Affekte von Medien und neuen Technologien. Mit seiner Arbeit sucht er nach Bildern und Verräumlichungen von miniaturisierten Prozessen, die sich üblicherweise vollkommen unserer Wahrnehmung entziehen. Im Zentrum seiner Objekte steht dabei die Verschränkung des Virtuellen mit dem Aktualen. Dabei versteht er Technologie nicht nur als Werkzeug, sondern auch als erkenntnistheoretisches Instrument um elementare Fragen an eine, durch technische Bilder wahrgenommene Welt, zu stellen.
Für seine künstlerische Arbeit wurde Baecker mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, darunter lobende Erwähnungen der Ars Electronica 2012 und 2014, sowie der zweite Preis des VIDA Art & Artificial Life Award Madrid, dem Stipendium der Stiftung Niedersachsen für Medienkunst 2010 und dem Stipendium der Graduiertenschule der UdK Berlin.
Seine Arbeiten wurden international im Rahmen von Ausstellungen und Festivals, wie z.B. der International Triennial of New Media Art 2014 (Peking), der Ars Electronica (Linz), dem CCCB (Barcelona), dem ZKM (Karlsruhe), dem Martin-Gropius-Bau (Berlin), dem Center for Contemporary Art WINZAVOD (Moskau), dem LABoral Centro de Arte y Creación Industrial (Gijon) und dem Asia Culture Center (Gwangju) gezeigt.
2008 »Electrohype 2008« Biennial for Computer based Art, Kunsthalle, Malmö SE; »CYNETart_08«, Festspielhaus Hellerau, Dresden D; »Artbots 2008«, Science Gallery, Dublin IRE; »Zur Zeit«, Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis, Bregenz AT
2007 »Lab30«, Abraxas, Augsburg D; »Wolfgang von Kempelen. Mensch-[in der]-Maschine«, ZKM Medienmuseum, Karlsruhe D; »Rechnender Raum«, Moltkerei Werkstatt e.V., Köln D; »From Reality and Back«, Mejan Labs, Stockholm SE
2006 »NOWHERE #4«, Melkweg Amsterdam, Amsterdam NL; »Zähler«, Künstlerverein Malkasten, Düsseldorf D; »autopsía«, Art Cologne, Köln D
2005 »Expanded Arts No. 2«, Kunstverein, Gütersloh D; »Helden der Künste«, EMAF, Osnabrück D
2004 »Expanded Arts«, Art Cologne, Köln D
2007 Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler (Sparte Medienkunst)
2008 Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds Bonn, Lobende Erwähnung Digital Sparks Award 2008, Anerkennung CYNETart Award