Słubfurt ist die erste Stadt, die je zur Hälfte in Polen und in Deutschland liegt. Sie wurde 1999 gegründet und 2000 in das RES (Register der Europäischen Städtenamen) eingetragen. Seitdem entwickelt sich diese Stadt prächtig.
Ausgangspunkt für diese Wirklichkeitskonstruktion war die Identitätskrise der Menschen in den Nachbarstädten Frankfurt (Oder) und Słubice. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auf Drängen Stalins auf den Konferenzen in Potsdam und auf Jalta die Verschiebung der Grenzen Polens von Osten nach Westen beschlossen. Die Ostpolen aus den sogenannten „Kresy“ mussten ihre Heimat verlassen und wurden größtenteils in den Gebieten angesiedelt, die bis dahin zu Deutschland gehörten. Die Stadt Frankfurt (Oder) wurde durch die neu bestimmte Grenze zwischen Deutschland und Polen geteilt, der polnische Teil hieß von da an Słubice.